gegen den strich nennt Urs Jaeggi eine neue Textsammlung, aus der im neuen Heft Auszüge zu lesen sind und wo es auch heißt: »es gab und gibt uns. es ga?be uns nicht wenn der zufall es anders gewollt ha?tte. es gibt uns als nichtchima?ren als eingebildete als existierende arbeitende oder arbeitslose als armreiche und reicharme usw. als auf der flucht befindliche geba?rende als ba?nker proleten rat- und orientierungslose, versoffene politiker, als ausgewiesene«.
Ein Werkstattgespräch mit Jürgen Link erörtert die Aktualität Friedrich Hölderlins, während Friederike Kretzen sich mit der räuberischen Poetik Robert Walsers beschäftigt und Mathias Traxler sich Eugenio Montale zuwendet. Wolfram Malte Fues wiederum nimmt das »Erzählen im digitalen Zeitalter« in den Blick, und Erhan Altan denkt über sein Übersetzer-Dasein zwischen der österreichischen und der türkischen Literatur nach.
Heft 13 enthält außerdem Texte des jüngst verstorbenen Hermann J. Hendrich sowie von Peter Enzinger, Marlene Hachmeister, Johannes Jansen, Philipp Kampa, Margret Kreidl, Mariusz Lata, Thomas Raab, Nils Röller, Stefan Schweiger, Dieter Sperl, Christian Steinbacher, Richard Wall & Peter Walther – außerdem Photos von Walter Ebenhofer & Fritz Lichtenauer.
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